Höhenerkrankung: Symptome, Vorbeugung und schnelle Hilfe

Steigst du über 2.500 Meter? Dann ist dieses Thema wichtig. Höhenerkrankung (AMS) entsteht, wenn dein Körper dem geringeren Sauerstoffangebot nicht schnell genug folgt. Frühe Warnsignale sind Kopfschmerz, starke Müdigkeit, Übelkeit, Schwindel und schlechter Schlaf. Wenn Atemnot bei leichter Anstrengung, Verwirrung oder unsicherer Gang dazukommen, spricht man von ernsteren Formen wie Höhenlungenödem (HAPE) oder Höhenhirnödem (HACE) – das sind Notfälle.

Vorbeugen

Steigere die Höhe langsam. Als Faustregel: ab 2.500 m maximal 300–500 m Schlafhöhe pro Tag oder alle ein bis zwei Tage einen Ruhetag einplanen. Schlaf niedrig, besteige höher nur tagsüber. Trinke regelmäßig, vermeide Alkohol und starke Beruhigungsmittel beim Aufstieg, sie verschlechtern die Atmung. Iss leichte, kohlenhydratreiche Mahlzeiten und übertreibe es nicht mit der Anstrengung in den ersten 24–48 Stunden.

Wer oft hoch unterwegs ist oder schnell an Höhe kommt, kann mit seinem Arzt über Acetazolamid (Diamox) sprechen. Es wird häufig zur Vorbeugung empfohlen und unterstützt die Anpassung an größere Höhen. Informiere dich vorher über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Trainingsform allein schützt nicht zuverlässig vor AMS.

Was tun bei Symptomen

Bei leichten Beschwerden: sofort den Aufstieg stoppen, ausruhen, viel trinken und beobachten. Kleine Schmerzmittel helfen gegen Kopfschmerzen. Besserung innerhalb 24 Stunden ist ein gutes Zeichen. Falls die Symptome nicht besser werden oder schlimmer werden, sofort 500–1.000 Meter absteigen. Abstieg ist die effektivste Behandlung.

Bei starken Symptomen wie zunehmender Atemnot, hartnäckigem Husten (mit schaumigem Auswurf), Verwirrung oder Gangstörungen ist sofortige Evakuation nötig. Sauerstoffgabe stabilisiert kurzfristig. Dexamethason kann bei schweren Hirnödem-Anzeichen helfen, gehört aber in ärztliche Betreuung. In entlegenen Gebieten kann eine portable Druckkammer (Gamow-Bag) Zeit verschaffen, bis Abstieg möglich ist.

Nutze ein Pulse-Oximeter zur Orientierung: stark sinkende Sauerstoffsättigung oder ein Abfall unter deine üblichen Werte sind Warnzeichen. Verlass dich aber nicht nur auf Geräte – Symptome zählen mehr.

Was ist mit CBD? Manche nutzen CBD gegen Übelkeit, Schlafprobleme oder Angst in den Bergen. CBD kann kurzfristig entspannen, ersetzt aber keine richtige Akklimatisierung oder medizinische Maßnahmen. CBD kann mit anderen Medikamenten interagieren; sprich vor der Reise mit deinem Arzt. Bei ernsten Symptomen hilft CBD nicht – dann zählt nur Abstieg und Notfallversorgung.

Praktische Packliste: warme Schichten, wind- und wasserfeste Jacke, Mütze, Handschuhe, Sonnencreme, Trinkflasche, Schmerzmittel, ggf. Acetazolamid nach Rezept, Pulse-Oximeter, Erste-Hilfe-Set, Notfalldecke. Plane Zeitpuffer, informiere andere über deine Route und setze bei Unsicherheit lieber früher den Rückweg an.

Kurz gesagt: langsam hoch, aufmerksam bleiben und bei ersten Warnzeichen handeln. So senkst du das Risiko und bleibst sicher in den Bergen.

Können Sie krank werden von Hoch?

Können Sie krank werden von Hoch?

Hallo Leute! In unserem heutigen Beitrag werden wir uns eingehend damit beschäftigen, ob man von Höhen krank werden kann. Wir werden Symptome und Präventionsmaßnahmen für diese oft übersehene Beschwerde besprechen. Es ist ein ernstes Thema, aber keine Sorge, ich bin hier, um Sie durch die verwirrenden Details zu führen. Seien Sie also gespannt und lernen Sie mit mir, wie Sie sich in großen Höhen gesund halten können!

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