Blutverdünner und CBD: Was du wissen musst
Wenn du Blutverdünner, Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen, um Schlaganfälle oder Thrombosen zu verhindern einnimmst, solltest du wissen, dass CBD, ein natürlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der oft zur Entspannung und Schmerzlinderung genutzt wird die Wirkung dieser Medikamente verändern kann. Es gibt keine direkte Studie, die sagt: „CBD ist gefährlich mit Blutverdünner“, aber viele Ärzte warnen davor – und das aus gutem Grund. CBD beeinflusst die Leberenzyme, die auch dafür zuständig sind, Medikamente wie Warfarin, Apixaban oder Rivaroxaban abzubauen. Wenn diese Enzyme verlangsamt werden, bleibt das Blutverdünner-Medikament länger im Körper – und das kann zu einer zu starken Blutverdünnung führen.
Das bedeutet: Du könntest leichter bluten, auch bei kleinen Verletzungen. Ein Kratzer, der sonst nur kurz blutet, könnte länger bluten. Oder du bekommst unerklärliche blaue Flecken, Nasenbluten oder sogar Blut im Urin. Das sind Warnsignale. Wer CBD als Öl, Kapsel oder Vape nutzt und gleichzeitig ein Blutverdünner nimmt, sollte nicht einfach drauflos konsumieren. Es geht nicht um Angstmacherei – es geht um Blutgerinnung, den natürlichen Prozess, der verhindert, dass du bei Verletzungen zu viel Blut verlierst und wie du sie nicht aus dem Gleichgewicht bringst. Viele Menschen nehmen CBD, weil sie unter Schmerzen, Schlafstörungen oder Ängsten leiden – oft nach einer Operation oder einer langen Krankheit, bei der sie ohnehin schon Medikamente einnehmen. Das ist verständlich. Aber gerade dann ist Vorsicht wichtig. Die Kombination aus CBD und Blutverdünner ist kein Fall für Selbstversuche. Du brauchst keine Rezepte, um CBD zu kaufen – aber du brauchst einen Arzt, um zu wissen, ob es für dich sicher ist.
Wenn du CBD ausprobieren willst, weil du mehr Ruhe, weniger Schmerzen oder besseren Schlaf suchst, dann sprich zuerst mit deinem Hausarzt. Sag ihm genau, was du nimmst, in welcher Dosis und wie oft. Er kann deine Blutwerte kontrollieren – besonders den INR-Wert, wenn du Warfarin nimmst. Ein kleiner Test kann viel verhindern. Du musst nicht auf CBD verzichten, aber du musst es mit Bedacht nutzen. Die meisten Probleme entstehen nicht durch CBD allein, sondern durch die Kombination mit anderen Substanzen, die du vielleicht gar nicht als Risiko siehst. In den Artikeln unten findest du klare, praktische Infos zu CBD, HHC, THCP und anderen Cannabinoiden – und wie sie sich mit deinem Körper und deiner Medikation vertragen. Hier geht es nicht um Theorie, sondern um deine Sicherheit.